Was ist ein Einsteckschloss?
Ein Einsteckschloss ist eine Art von Türschloss, das direkt im Türblatt eingelassen wird. Es sorgt für eine sichere Verriegelung und ist unsichtbar im Türinneren verbaut, was die Optik der Tür nicht beeinträchtigt. Einsteckschlösser sind besonders in Wohnhäusern, Bürogebäuden und öffentlichen Einrichtungen weit verbreitet.
Einsteckschlösser werden meist aus robustem Stahl oder Messing gefertigt, um Langlebigkeit und hohe Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten. Achten Sie beim Kauf auf geprüfte Sicherheitsstandards wie die DIN-Normen oder das VDS-Kennzeichen.
Vorteile eines Einsteckschlosses
- Hohe Sicherheit: Durch den Einbau im Türblatt ist das Schloss geschützt und schwer manipulierbar.
- Optisch unauffällig: Türen bleiben optisch ansprechender, da das Schloss im Inneren der Tür sitzt und die Türoberfläche glatt und elegant bleibt.
- Vielfältige Einsatzbereiche: Es gibt Einsteckschlösser für Holz-, Metall- und Kunststofftüren.
- Verschiedene Schließarten: Von einfachen Zylinderschlössern bis hin zu Mehrfachverriegelungen
- Einfache Nachrüstung: Viele Modelle können auch in bereits eingebaute Türen nachgerüstet werden.
Arten von Einsteckschlössern
- Buntbart-Einsteckschloss: Traditionell und einfach, oft bei Innentüren verwendet
- Profilzylinder-Einsteckschloss: Standard bei Haustüren, kompatibel mit Zylinderschlössern
- Mehrfachverriegelung: Bietet zusätzlichen Schutz durch mehrere Verriegelungspunkte
- Elektronische Einsteckschlösser: Moderne Variante mit Zugang per Code, Karte oder App
Das Einsteckschloss kurz erklärt
Je nach Einsatzzweck ist das Einsteckschloss ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Komponenten. Grundsätzlich gibt es 3 wesentliche Teile an einem Einsteckschloss: die Drückernuss, die Falle und den Riegel.

Die Drückernuss
Die Drückernuss ist ein zentrales Schlossbauteil. Bei Panikschlössern gibt es oft eine geteilte Drückernuss mit zwei gegeneinander drehbaren Hälften, die jeweils über geteilte Vierkantstifte mit den Türklinken verbunden sind. So können beide Klinken unterschiedliche Funktionen auslösen: Innen lässt sich die Tür ohne Schlüssel entriegeln, außen betätigt die Nuss nur die Falle, für den Riegel wird ein Schlüssel benötigt.
Bei Panikschlössern mit durchgehender Drückernuss, die außen nur mit Schlüssel geöffnet werden, ist außen ein nicht drehbarer Türknauf angebracht. Innen betätigt die Klinke über die Drückernuss sowohl Falle als auch Riegel.
Die Drückernuss
Die Drückernuss ist ein zentrales Schlossbauteil. Bei Panikschlössern gibt es oft eine geteilte Drückernuss mit zwei gegeneinander drehbaren Hälften, die jeweils über geteilte Vierkantstifte mit den Türklinken verbunden sind. So können beide Klinken unterschiedliche Funktionen auslösen: Innen lässt sich die Tür ohne Schlüssel entriegeln, außen betätigt die Nuss nur die Falle, für den Riegel wird ein Schlüssel benötigt.
Bei Panikschlössern mit durchgehender Drückernuss, die außen nur mit Schlüssel geöffnet werden, ist außen ein nicht drehbarer Türknauf angebracht. Innen betätigt die Klinke über die Drückernuss sowohl Falle als auch Riegel.
Die Falle
Die Schlossfalle, auch „Falle“ oder „Schnapper“ genannt, hält die Tür im Schließblech und ist meist eine Schrägfalle. Beim Schließen der Tür wird sie gegen die Feder ins Schließblech geschoben, durch Betätigen der Türklinke wieder herausgezogen, sodass sich die Tür öffnen lässt.
Sonderformen:
Bei der sogenannten „Flüsterfalle“ ist die Falle mit einem Kunststoffaufsatz und -rolle versehen, was ein besonders leises Öffnen und Schließen von Innentüren ermöglicht. Selbstverriegelnde Schlösser verfügen über ein Sperrmechanismus an der Falle, so dass die Tür auch ohne Abschließen mit dem Schlüssel verschlossen ist - so ist der Versicherungsschutz auch bei "einfachem Zuziehen" der Tür gewährleistet.
Die Falle
Die Schlossfalle, auch „Falle“ oder „Schnapper“ genannt, hält die Tür im Schließblech und ist meist eine Schrägfalle. Beim Schließen der Tür wird sie gegen die Feder ins Schließblech geschoben, durch Betätigen der Türklinke wieder herausgezogen, sodass sich die Tür öffnen lässt.
Sonderformen:
Bei der sogenannten „Flüsterfalle“ ist die Falle mit einem Kunststoffaufsatz und -rolle versehen, was ein besonders leises Öffnen und Schließen von Innentüren ermöglicht. Selbstverriegelnde Schlösser verfügen über ein Sperrmechanismus an der Falle, so dass die Tür auch ohne Abschließen mit dem Schlüssel verschlossen ist - so ist der Versicherungsschutz auch bei "einfachem Zuziehen" der Tür gewährleistet.
Der Riegel
Ein Riegel bei einem Türschloss ist ein mechanisches Bauteil, das aus dem Schloss herausfährt, um die Tür zusätzlich zu sichern. Er greift in die Ausnehmung der Türzarge oder des Schließblechs ein und blockiert so das Zurückdrücken der Tür. Im Gegensatz zur Falle, die die Tür nur hält, sorgt der Riegel dafür, dass die Tür auch gegen gewaltsames Öffnen gesichert ist. Der Riegel sorgt dafür, dass die Tür nur mit dem passenden Schlüssel oder durch eine bestimmte Betätigung geöffnet werden kann und erhöht somit die Sicherheit der Tür.
Der Riegel
Ein Riegel bei einem Türschloss ist ein mechanisches Bauteil, das aus dem Schloss herausfährt, um die Tür zusätzlich zu sichern. Er greift in die Ausnehmung der Türzarge oder des Schließblechs ein und blockiert so das Zurückdrücken der Tür. Im Gegensatz zur Falle, die die Tür nur hält, sorgt der Riegel dafür, dass die Tür auch gegen gewaltsames Öffnen gesichert ist. Der Riegel sorgt dafür, dass die Tür nur mit dem passenden Schlüssel oder durch eine bestimmte Betätigung geöffnet werden kann und erhöht somit die Sicherheit der Tür.
Der Schlosskasten - Holz-/Stahltüren
Der Schlosskasten links ist ein typischer Schlosskasten für Holz- bzw. Stahltüren - erkennbar an einer deutlich tieferen Bauart als bei einem Einsteckschloss für Rohrrahmentüren (s. Abbildung rechts).
Der Schlosskasten ist das Gehäuse des Einsteckschlosses, in dem die Mechanik wie Falle, Riegel und Verriegelung integriert sind. Er wird in eine dafür vorbereitete Aussparung in der Tür eingesetzt und sorgt für die sichere Funktion des Schlosses. Der Schlosskasten bildet somit das zentrale Bauteil des Einsteckschlosses .
Der Schlosskasten - Rohrrahmentüren
Der Schlosskasten ist das Gehäuse des Einsteckschlosses, in dem die Mechanik wie Falle, Riegel und Verriegelung integriert sind. Er wird in eine dafür vorbereitete Aussparung in der Tür eingesetzt und sorgt für die sichere Funktion des Schlosses. Der Schlosskasten bildet somit das zentrale Bauteil des Einsteckschlosses. Grundsätzlich unterscheidet man bei Einsteckschlössern zwischen Einsteckschlösser für Holz- und Stahltüren und für Rohrrahmentüren.
Typisch für Einsteckschlösser für Rohrrahmentüren ist der der weniger tiefe Schlosskasten, da z. B. in Aluminiumprofilen weniger Platz als in Holz- bzw. Vollblatttüren ist.
Der Stulp
Definition und Funktion:
Der Stulp oder auch "Stulpe" ist die sichtbare Metallplatte an der Vorderseite eines Schlosses und stellt ein wichtiges Bauteil eines Einsteckschlosses dar. Er wird an der schmalen Vorderkante der Tür montiert und ist in der Regel aus Metall gefertigt.
Der Stulp hat mehrere Funktionen:
Befestigung: Er wird mit Schrauben an der Tür befestigt und sorgt dafür, dass das Schloss stabil in der Tür sitzt.
Aussparungen: Im Stulp sind Aussparungen für die Schlossfalle und den Riegel eingearbeitet.
Sichtbarkeit: Nach dem Einbau bleibt der Stulp als sichtbares Element an der Tür, während die anderen Teile des Schlosses im Inneren der Tür verborgen sind.
Maße und Ausführungen:
Die Maße des Stulps sind genormt, wobei typische Abmessungen für Zimmertüren eine Breite von etwa 20 mm oder 24 mm und eine Dicke von 3 mm umfassen. Die Enden des Stulps können rechtwinkelig oder abgerundet sein. Der Stulp kann auch in verschiedenen Materialien wie lackiertem Stahl oder Edelstahl ausgeführt sein, um sich an das Türblatt anzupassen.
Der Stulp
Definition und Funktion:
Der Stulp oder auch "Stulpe" ist die sichtbare Metallplatte an der Vorderseite eines Schlosses und stellt ein wichtiges Bauteil eines Einsteckschlosses dar. Er wird an der schmalen Vorderkante der Tür montiert und ist in der Regel aus Metall gefertigt.
Der Stulp hat mehrere Funktionen:
Befestigung: Er wird mit Schrauben an der Tür befestigt und sorgt dafür, dass das Schloss stabil in der Tür sitzt.
Aussparungen: Im Stulp sind Aussparungen für die Schlossfalle und den Riegel eingearbeitet.
Sichtbarkeit: Nach dem Einbau bleibt der Stulp als sichtbares Element an der Tür, während die anderen Teile des Schlosses im Inneren der Tür verborgen sind.
Maße und Ausführungen:
Die Maße des Stulps sind genormt, wobei typische Abmessungen für Zimmertüren eine Breite von etwa 20 mm oder 24 mm und eine Dicke von 3 mm umfassen. Die Enden des Stulps können rechtwinkelig oder abgerundet sein. Der Stulp kann auch in verschiedenen Materialien wie lackiertem Stahl oder Edelstahl ausgeführt sein, um sich an das Türblatt anzupassen.
Das Schlüsselloch
Das Schlüsselloch ist die Öffnung im Schlosskasten, in dem z. B. der Schließzylinder eingeführt wird. Es ist die Schnittstelle zwischen Schließzylinder und Schließmechanismus im Schlosskasten.
Es gibt verschiedene Arten von Schlüssellöchern. Typische Schlüsselloch-Arten sind:
- Profilzylinder-Schlüsselloch – für gängige Zylinderschlösser, die heute weit verbreitet sind.
- Buntbart-Schlüsselloch – ein älteres, traditionelles Schlüsselloch für Buntbartschlüssel, häufig bei alten oder dekorativen Schlössern.
- Bartschloss-Schlüsselloch – ähnlich dem Buntbart, oft bei antiken Schlössern.
- Zirkel- oder Rundschlüsselloch – rundes Schlüsselloch, z.B. bei Vorhängeschlössern.
- Kastenschloss-Schlüsselloch – größerer typischer Ausschnitt bei Kastenschlössern.
- Kombischloss-Schlüsselloch – in Verbindung mit Zahlenkombinationen ohne physischen Schlüssel.
Die genaue Form und Größe des Schlüssellochs richtet sich nach dem verwendeten Schlosstyp und dem Schlüsselprofil.
Das Schlüsselloch
Das Schlüsselloch ist die Öffnung im Schlosskasten, in dem z. B. der Schließzylinder eingeführt wird. Es ist die Schnittstelle zwischen Schließzylinder und Schließmechanismus im Schlosskasten.
Es gibt verschiedene Arten von Schlüssellöchern. Typische Schlüsselloch-Arten sind:
- Profilzylinder-Schlüsselloch – für gängige Zylinderschlösser, die heute weit verbreitet sind.
- Buntbart-Schlüsselloch – ein älteres, traditionelles Schlüsselloch für Buntbartschlüssel, häufig bei alten oder dekorativen Schlössern.
- Bartschloss-Schlüsselloch – ähnlich dem Buntbart, oft bei antiken Schlössern.
- Zirkel- oder Rundschlüsselloch – rundes Schlüsselloch, z.B. bei Vorhängeschlössern.
- Kastenschloss-Schlüsselloch – größerer typischer Ausschnitt bei Kastenschlössern.
- Kombischloss-Schlüsselloch – in Verbindung mit Zahlenkombinationen ohne physischen Schlüssel.
Die genaue Form und Größe des Schlüssellochs richtet sich nach dem verwendeten Schlosstyp und dem Schlüsselprofil.
BKS Einsteckschlösser für jeden Bedarf
BKS bietet eine vielzahl unterschiedlicher Einsteckschlösser an.
Ihre Fragen – unsere Antworten
Was ist ein Einsteckschloss?
Was muss ich bei einem Einsteckschloss beachten?
Welche Maße bei einem Einsteckschloss muss ich beachten?
Wie messe ich ein Einsteckschloss?
Welches Einsteckschloss brauche ich?
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